Wer an seinem eigenen PC Videos bearbeiten oder sogar hochwertige Kurzfilme in Eigenregie herstellen möchte, der braucht nicht nur entsprechende Software – auch die Hardwarekomponenten des Computers müssen einige wichtige Kriterien erfüllen. Die Videobearbeitung und -Produktion am PC ist nämlich ein extrem speicher- und rechenintensiver Vorgang, für den auch ausgewiesene Gaming-PC’s nicht automatisch geeignet sind.
- Der richtige Videoschnitt PC
- Empfohlene PCs für die Videobearbeitung
- Videoschnitt PC’s unter 1.000 € (für Hobbyschneider geeignet)
- Videoschnitt PC’s zwischen 1.000 € und 3.000 € – Für Profis
- Videoschnitt PC’s über 3.000 € – Für die, die besondere Hardware brauchen
- Was brauche ich für die Videobearbeitung am PC?
- CPU (Prozessor)
- Arbeitsspeicher (RAM)
- SSD oder HDD Festplatte für die Videobearbeitung am Computer?
- Die richtige Grafikkarte für die Videobearbeitung
- Weitere wichtige Bauteile für den optimalen Videoschnitt PC
Der richtige Videoschnitt PC
Neben der Rechengeschwindigkeit des Grafikprozessors spielen hier zum Beispiel auch die Leistungsfähigkeit des CPU, der verfügbare Arbeitsspeicher sowie die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten eine große Rolle!
Aber ganz langsam. Im folgenden Ratgeber nehmen wir uns gerne die Zeit und erklären Ihnen Schritt für Schritt, worauf es bei einem guten PC für die Videobearbeitung wirklich ankommt, welche Hardwarekomponenten gewissermaßen Pflicht sind und worauf Sie beim Zusammenstellen und Upgraden Ihres Videoschnitt Computers achten müssen.
Apropos Zusammenstellen: Natürlich können Sie Ihren PC für die Videobearbeitung auch bereits vordefiniert, montiert und einsatzbereit kaufen – den PC selbst zusammenzustellen ergibt vor allem dann Sinn, wenn von Anfang an klar ist, welche Aufgaben der Computer bewältigen können muss und welche Komponenten dabei besonders beansprucht werden. Einen fertigen Videoschnitt PC zu kaufen ist also vor allem für Hobby Cutter und Einsteiger in die Videoproduktion eine Empfehlung.
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Empfohlene PCs für die Videobearbeitung
Für die, die sich einen fertigen Videoschnitt PC kaufen wollen, haben wir im Folgenden zuerst Produktempfehlungen in verschiedenen Preiskategorien.
Videoschnitt PC’s unter 1.000 € (für Hobbyschneider geeignet)
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Videoschnitt PC’s zwischen 1.000 € und 3.000 € – Für Profis
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Videoschnitt PC’s über 3.000 € – Für die, die besondere Hardware brauchen
1. Microsoft Surface Studio 2 | Absolute Empfehlung
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- CPU: Intel i7 4 x 3,9 GHz
- Mainboard:
- Grafikkarte: Dedicated NVIDIA GTX 8 Gigabyte GDDR5
- Festplatte: 1000 Gigabyte Flash Memory Solid State
- Arbeitsspeicher: 32 Gigabyte DDR4 SDRAM
- Netzteil:
Ein echter PC für Videoschnitt-Profis! Das unfassbar klar- und hochauflösende 28 Zoll PixelSense Touchscreen Display dieses Surface PC’s lässt Sie direkt und intuitiv in die ultraschnellen Prozesse eintauchen und mit den Oberflächen interagieren.
Sowohl die spezielle NVIDIA-Grafikeinheit mit 8 Gigabyte Grafikspeicher, als auch das i7 Zugpferd mit 3,9 GHz pro Kern in Kombination mit satten 32 Gigabyte Arbeitsspeicher beschleunigen sich quasi gegenseitig und erzielen extrem effiziente und schnelle Ergebnisse im Vergleich zu anderen PC’s zur Videobearbeitung. Zwar schlägt der Surface 2 auch teuer zu Buche, aber vor allem für Profis kann sich die Investition wirklich lohnen.
Apple iMac Pro
- CPU: Intel Xeon W Prozessor 8 x 3,2 GHz
- Mainboard:
- Grafikkarte: Radeon Pro 570, 575 oder 580 Grafikprozessor
- Festplatte: bis zu 4000 Gigabyte SSD
- Arbeitsspeicher: bis zu 128 Gigabyte DDR4 ECC
- Netzteil:
Der iMac Pro kann alles – Zumindest alles, was Sie aktuell und auch in der näheren Zukunft von einem PC zur Videobearbeitung verlangen könnten. Das unfassbar hochauflösende 27 Zoll Retina Touchscreen-Display zeigt unglaubliche eine Milliarde Farben in 5K und der Intel Xeon W Prozessor in Zusammenspiel mit dem extrem leistungsstarken Grafikchip und dem nahezu unendlichen Arbeitsspeicher von krassen 128 Gigabyte erfüllen einfach jede Aufgabe in Rekordzeit.
Preislich befinden wir uns mit dem Apple iMac Pro zwar am oberen Ende der Skala, allerdings stemmt diese Maschine mühelos wirklich jede Aufgabe, die beim professionellen Bearbeiten von Filmen und Videos anfällt.
Corsair ONE i140 Kompakter Gaming-PC
- Mit dem CORSAIR ONE i140 werden Ihre Erwartungen an einen...
- Der CORSAIR ONE i140 verfügt mit einem INTEL Core i7-9700K...
- Das Gehäuse besteht aus 2 mm starkem glasperlengestrahlten Aluminium....
- CPU: Intel i9 8 x 3,6 GHz
- Mainboard:
- Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 2080 8 Gigabyte GDDR6
- Festplatte: 2000 Gigabyte SSD
- Arbeitsspeicher: 32 Gigabyte DDR4 RAM
- Netzteil: integriertes 600 Watt Netzteil
Ein Biest im stylischen Kompakt-Format. Der Corsair ONE i140 ist in nahezu jeder Kategorie als herausragend zu bezeichnen. Zuerst einmal ist das Gehäuse kein klassischer Tower, sondern ein vergleichsweise zierlicher Kasten, der aufgrund der hochwertigen Optik nicht unter, sondern auf dem Schreibtisch aufgestellt werden sollte. Aber nicht nur die Aufmachung macht diesen Kompakt-PC quasi zum Must-Have für professionelle Cutter, Grafikdesigner oder Filmproduzenten:
Der neue Intel i9-Prozessor generiert auf acht Kernen jeweils 3,6 GHz Rechenleistung, die verbaute GeForce RTX 2080 mit 8 Gigabyte Grafikspeicher ist eine wahre Bank beim Rendern von Videos und die 32 Gigabyte Arbeitsspeicher ermöglichen absolut effizientes Arbeiten.
Was brauche ich für die Videobearbeitung am PC?
Die Videobearbeitung ist, wie bereits erwähnt, ein wirklich hardwarelastiger Vorgang – für jeden PC. Damit Videoproduktion, Filmschnitt und Co reibungslos und ohne Abbrüche ablaufen können, ist es besonders wichtig, schon vor dem Kauf eines Videoschnitt PC’s zu wissen, welche die tragenden Komponenten bei der Videobearbeitung sind und wie man die Hardware in Bezug auf die eigenen Ansprüche optimal auswählen beziehungsweise upgraden kann.
Besonders wichtig ist zunächst die Frage, ob Sie mit dem Videoschnitt am eigenen PC Neuland betreten, oder bereits über fortgeschrittene Erfahrung verfügen und schon eine genauere Vorstellung davon haben, in welchem Umfang Sie gerne arbeiten möchten und was Ihr PC dafür können muss.
Für Einsteiger in das Gebiet des Filmschnitts und der Videobearbeitung kann sich nämlich bereits ein vergleichsweise günstiges PC Modell perfekt eignen. Wer jedoch regelmäßig damit arbeitet, für den zahlt sich eine Mehrinvestition in die Hardware buchstäblich “schnell” aus.
Werfen wir also einen Blick auf diese Hardware und klären, mit welchen Komponenten Ihr PC zur Videobearbeitung besonders leistungsfähig wird und worauf Sie beim Kauf achten sollten.
CPU (Prozessor)
Die Gesamtleistung Ihres Prozessors ist bei der Videobearbeitung besonders wichtig, da es sich hierbei um einen extrem rechenintensiven Prozess handelt. Je höher die Prozessorleistung des Videoschnitt PC’s, desto schneller kann er die Kodierung und den Export hochwertiger Videofilme umsetzen.
Moderne Softwaresysteme für die Videobearbeitung, wie beispielsweise Adobe Premiere, Sony Vegas oder Final Cut Pro setzen in erster Linie einen leistungsstarken CPU voraus, um optimal und zügig funktionieren zu können.
Wenn Sie mit alternativer Videobearbeitungs-Software wie zum Beispiel DaVinci Resolve arbeiten möchten, rückt zwar die Bedeutung der Grafikkarte und deren Leistungsfähigkeit mehr und mehr in den Vordergrund, doch auch hier sollten Sie definitiv Wert auf einen leistungsstarken Prozessor legen.
Die zu erwartende Leistung eines CPU’s variiert je nach Preisklasse zum Teil stark. Günstige CPU-Modelle zwischen 50 und 120 Euro reichen für rudimentäre Office- oder Multimedia-Anwendungen, sind aber aufgrund der geringen Geschwindigkeit nicht für den Videoschnitt geeignet. Zwischen 120 und 280 Euro bekommt man bereits einiges mehr an Rechenpower geboten – darunter auch Prozessoren, die sich bereits wunderbar für einen Hobby-Schneider eignen!
Die hochklassigen Core-i7-, Core-i9- und Ryzen-7-Modelle von Intel und AMD liegen in der Regel zwischen 180 bis über 500 Euro und lohnen sich vor Allem für Highend-Systeme, die mehrere schwierige Aufgaben gleichzeitig ausführen müssen.
Wie viele CPU-Kerne braucht ein PC zur Videobearbeitung?
Zunächst gilt es in Erfahrung zu bringen, wie viele Prozessorkerne und welche Konfiguration von der Videosoftware Ihrer Wahl überhaupt unterstützt werden und unter welchen Bedingungen das Programm optimal funktioniert. Ganz allgemein lässt sich aber sicher sagen: Jede gängige Software zur Videobearbeitung arbeitet besonders gut mit einer hohen Anzahl an Prozessorkernen. Ganz klassisch eben – mehr ist mehr.
Eine CPU mit acht Kernen zu je drei GHz liefert beispielsweise weitaus bessere Ergebnisse, als ein Chipsatz mit vier oder sechs Kernen und je vier GHz. Bei hohen Multitasking Anforderungen, die bei der professionellen Videobearbeitung schnell entstehen, sind sechs bis acht Kerne also eine klare Empfehlung. So können Hintergrundprozesse problemlos auf einen anderen, freien Kern ausgelagert werden. Im Vergleich zu den gängigen Quad-Core-Prozessoren liefern aktuell erhältliche CPU’s mit sechs oder acht Kernen deutlich schnellere Rechenzeiten, schlagen allerdings auch etwas teurer zu Buche. Hier ist man mit 180 bis 500 Euro dabei.
Die zwei unangefochtenen Marktführer im Bereich PC-Prozessoren sind Intel und AMD. Beide Hersteller bieten eine Vielzahl von Modellen an, die sich auf den ersten Blick kaum unterscheiden. Aber welcher Prozessor eignet sich am besten für Ihren PC zur Videobearbeitung?
Intel Core i7-7700 K
- Marke Intel, Prozessoren Typ Desktop, Serie Core i7 7. Generation,...
- CPU Sockel Typ LGA 1151, Kernname Kaby Lake, von Cores Quad-Core, von...
- Manufacturing Tech 14nm, 64-Bit-Unterstützung Ja,...
Spitzenkandidaten von Intel sind Modelle der Intel Core i7 Reihe, allen voran der i7-7700K mit dem aktuell besten Preis-Leistungs-Verhältnis: Ganze 4,5 GHz pro Kern lassen sich dank Turbo Boost und Hyper-Threading-Technik aus dem ca. 350 Euro teuren Quad-Core Prozessor rauskitzeln. Er zeichnet sich aber nicht nur durch seine Schnelligkeit, sondern auch durch eine zuverlässige Leistung, sowie den niedrigen Stromverbrauch aus. Es gibt natürlich auch teurere Modelle, diese bleiben jedoch in Sachen Preis-Leistung hinter dem i7-7700K zurück.
AMD Ryzen 7 3800X
- Max. Speichertaktfrequenz: 3200MHz, Speichertyp: DDR4,...
- Anzahl der CPU-Kerne: 8, Anzahl von Threads: 16, Basistaktrate: 3.9GHz
- Betriebssystemunterstützung: Windows 10 - 64-Bit-Edition, RHEL x86...
Auch AMD weiß natürlich, wie man leistungsstarke Prozessoren baut. Die Ryzen 7 Modellreihe erweist sich im Vergleich als äußerst effizient und schnell – vor allem für Einsteiger und Fortgeschrittene in der Videobearbeitung eine klare Empfehlung. Der AMD Ryzen 7 3800X leistet acht mal 4,5 GHz und kann sich damit in der 400 Euro Preisklasse etwas nach oben von der Konkurrenz absetzen.
AMD FX 6300 Hexa-Core Prozessor
- Sockel-AM3+-Prozessor, Vishera
- 6x 3,5 GHz Kerntakt, TurboCore bis 4,1 GHz
- 6 MB Level-2-Cache, 8 MB Level-3-Cache
Bei wem es nicht ganz so teuer sein muss: Auch die AMD Prozessor der FX-Reihe können sich als sehr guter Kauf für die Videobearbeitung herausstellen. Im Vergleich zu den ersten beiden Empfehlungen handelt es sich hierbei um Prozessoren des unteren Preissegments, die zwar ineffizienter arbeiten, dafür aber auch bei vergleichbaren Ergebnissen und sechs Kernen á 3,5 GHz weniger als halb so viel kosten. Prozessoren wie der FX 6300 für ca. 90 Euro sind in jedem Fall eine gute Wahl für Hobby-Cutter, die gern einen höheren Stromverbrauch und etwas längere Wartezeiten in Kauf nehmen.
Arbeitsspeicher (RAM)
Da viel Speicherplatz zur Bearbeitung hochauflösender Aufnahmen benötigt wird, ist die Größe des Arbeitsspeichers essentiell für die Videobearbeitung. Wenn Sie mit 1080p arbeiten, benötigen Sie einen Arbeitsspeicher von mindestens 8 GB, bei Videobearbeitung in 4K sollten es schon 16 GB sein. Je größer Ihre Projekte im Allgemeinen sind, desto größer sollte auch der Arbeitsspeicher sein. Wir empfehlen allerdings, mindestens 16 GB Arbeitsspeicher zu kaufen, um flüssige Workflows zu ermöglichen.
HyperX HX432C16PB3K2/16 Predator
- Prägnante Farbe und asymmetrisches Design
- Geschwindigkeiten bis zu 2.400 MHz und Speicherkapazitäten bis zu...
- Kühlkörper im niedrigen Profil
Sehr empfehlenswert ist momentan der HyperX HX432C16PB3K2/16 Predator für knappe 90 Euro. Mit einer hohen Taktfrequenz (3,2 GHz) und guten Realgeschwindigkeit, sowie 8 GB DDR4 Speicherkapazität in jedem der beiden RAM-Riegel und CL 16 ist er bestens für Ihren Videoschnitt-PC geeignet.
Corsair Vengeance RGB PRO
- Für Spitzenleistung auf den Intel- und AMD-DDR4-Mainboards optimiert....
- Mit der Corsair iCUE-Software kontrollieren und synchronisieren Sie...
- Kommt ohne zusätzliche Kabel und Leitungen aus und ermöglicht...
Technisch absolut vergleichbar und je nach Geschmack sogar noch etwas hübscher kommt der Vengeance RGB Pro von Corsair daher. Für ca. 85 Euro ist er zu haben und bietet dem Nutzer dafür fast exakt die gleichen Werte, wie der HyperX Predator, also eine Taktfrequenz von 3,2 GHz und 8 GB DDR4 RAM pro Riegel, verfügt allerdings außerdem über programmierbare LED’s.
Ballistix Sport LT
- Ideal geeignet für Gamer und Performance-Enthusiasten
- Digitaler Heatspreader im Camo-Look, verfügbar in Weiß, Grau und Rot
- Bereit für AMD Ryzen
Für nochmal 15 Euro weniger gibt’s außerdem die Ballistix Sport LT RAM Riegel von Crucial in zwei stylischen Farbvariationen.
3,2 GHz Speichertakt, CL 16 und solide 8 GB DDR4 RAM auf jedem Riegel machen den Ballistix Sport LT zu einer günstigen Alternative für jeden Filmschnitt-PC – besonders für Einsteiger geeignet!
SSD oder HDD Festplatte für die Videobearbeitung am Computer?
Bei der Videobearbeitung am PC spielt die außerdem die Speichernutzung, sowie die jeweilige Schreib- und Lesegeschwindigkeit der verbauten Festplatten eine Schlüsselrolle. Klassische HDD-Festplatten sind für den Videoschnitt eigentlich nicht mehr schnell genug. SSD Karten hingegen sind für den Fotoworkflow bestens geeignet und für den 4K-Videoschnitt heutzutage praktisch unverzichtbar. Bootvorgänge, das Öffnen verschiedener Anwendungen, das Laden und Speichern, sowie das Rendern laufen um einiges schneller ab und ermöglichen somit ein effizienteres Arbeiten.
Genauer gesagt ist es für Fortgeschrittene und Profis sogar am sinnvollsten, sich für die Videobearbeitung am PC eine SSD Festplatte zu kaufen und diese dann ausschließlich dafür zu benutzen. Um auch für größere Projekte gerüstet zu sein, sollte diese ein Volumen von mindestens einem Terabyte besitzen. Der allgemeine Trend in der Preisentwicklung zeigt bei allen Festplatten derzeit nach unten – es lohnt sich also auf jeden Fall, für angenehmere und effizientere Filmbearbeitung am PC in eine neue SSD zu investieren.
Die richtige Grafikkarte für die Videobearbeitung
Die GPU bzw. der Grafikprozessor ihres Computers ist nicht nur für das Gaming besonders relevant, sondern nimmt bei der Videobearbeitung am PC einen ebenso wichtigen Stellenwert ein. In der Regel werden hierfür eine oder sogar mehrere leistungsstarke Grafikkarten verwendet, da die Onboard-GPU’s der gängigen Mainboards dem Rendern von Videos u.Ä. einfach nicht gewachsen sind. Allerdings hat Intel einen Onboard-Grafikern in die neue Prozessorgeneration eingebaut, mit dem es möglich ist, auch 4K Videos problemlos zu dekodieren. Das bedeutet, dass damit für kleine Projekte nicht mehr unbedingt eine zusätzliche Grafikkarte benötigt wird.
Wenn Sie den PC allerdings vorrangig zum Bearbeiten von Videos kaufen oder zusammenstellen, sollten Sie dringend eine zuverlässige Grafikkarte mit einplanen.
Das heißt nicht, dass es direkt die teuerste Grafikkarte zur Filmbearbeitung sein muss – Auch Modelle der preislichen Mittelklasse wie die GeForce GTX 1060 können hier bereits ausreichen. Wer bereit ist, trotzdem etwas mehr Geld in eine leistungsfähige Grafikkarte zu investieren, kann sich Karten wie die oder sogar die neue RTX Reihe einmal genauer ansehen.
Tipp: Überprüfen Sie zunächst, ob der Hersteller Ihrer Software zur Videobearbeitung eine Liste mit unterstützten oder empfohlenen Grafikkarten anbietet und entscheiden Sie danach.
Weitere wichtige Bauteile für den optimalen Videoschnitt PC
Der Prozessorkühler
Damit Sie nicht in Versuchung kommen, am falschen Ende zu sparen, hier eine ganz wichtige Information über die Funktion des Prozessorkühlers in Ihrem Filmschnitt PC:
Ein guter Kühler steigert die Leistung Ihres Prozessors zwar nicht wirklich, aber dafür verlängert er die Lebensdauer Ihres Chipsatzes erheblich.
Vor allem bei übertakteten Prozessorkernen wird das Investment in einen hochwertigen CPU-Kühler quasi zwingend notwendig. Weiterhin gilt es zu beachten, dass CPU, Mainboard und Kühler miteinander kompatibel sein müssen und Ihr PC-Gehäuse ausreichend Platz für das insgesamt durchaus sperrige Ensemble bietet. In der Regel bestehen die empfohlenen Prozessorkühler aus einem Lamellenkörper mit angeschlossenem Lüfter, der direkt auf den Prozessor gesetzt wird.
be quiet! BK013 Shadow Rock 2
- Außergewöhnlich hohe Kühlleistung (180W TDP)
- Wellenförmige Kontur der Kühllamellen reduziert die...
- Vier hochleistungsfähige 8mm Heatpipes
Eine sehr gute Wahl bezüglich der Preis-Leistung ist der Be quiet! BK013 Shadow Rock 2 Prozessorkühler, der für einen Preis von ca. 40 Euro eine äußerst zuverlässige Kühlleistung an den Tag legt und auch unter Vollauslastung sehr leise arbeitet. Er ist mit aktuellen Intel und AMD Sockeln kompatibel und im Vergleich der CPU-Kühler sehr beliebt – bestens geeignet für die VIdeoproduktion!
ARCTIC Freezer 13
- SUPERLEISER CPU KÜHLER MIT SPIELRAUM ZUM ÜBERTAKTEN: Überragende...
- EXZELLENTE KÜHLLEISTUNG: Die Kombination von doppelseitigen 6mm...
- NIEDRIGER GERÄUSCHPEGEL: Die Lautstärke des Lüfters wird auf ein...
Hersteller ARCTIC bietet im unteren Preissegment einen ebenfalls sehr leisen Prozessorkühler inklusive voraufgetragener Wärmeleitpaste zum Verkauf an. Trotz des günstigen Preises ist der Freezer 13 eine absolute Empfehlung für Einsteiger in die Videoproduktion – ganz einfach wegen der besonders guten Preis-Leistung. Natürlich ist der Freezer 13 auch mit allen gängigen Sockeln von AMD und Intel kompatibel.
Das Mainboard
Das Mainboard ist sozusagen das Fundament, auf dem Ihr Videoschnitt PC gebaut ist. Hier werden alle relevanten Recheneinheiten und Speichermedien angeschlossen und dadurch miteinander vernetzt. Wenn das Mainboard in Ihrem PC für die Videobearbeitung nicht optimal auf die restliche Hardware abgestimmt ist, kann das zu teilweise erheblichen Leistungseinbußen führen.
Wichtig ist dabei vor allem, dass das Mainboard für Ihren Videoschnitt PC in das Gehäuse hineinpasst und mit dem jeweiligen CPU kompatibel ist. Überprüfen Sie also zunächst, ob das Mainboard BIOS/UEFI Ihre gewünschte CPU unterstützt und vergleichen Sie außerdem die Sockelkennungen von Prozessor und Mainboard – diese müssen unbedingt übereinstimmen, sonst lässt sich der CPU-Chipsatz noch nicht einmal auf dem Mainboard befestigen. An dieser Stelle sollten Sie auch direkt überlegen, welche anderen oder zusätzlichen Anschlüsse Ihr Wunsch-Mainboard außerdem haben sollte, auf die Sie auf keinen Fall verzichten möchten (z.B. zusätzliche RAM-Slots für mehr Arbeitsspeicher, USB 3.1 oder eine RAIID-Funktion). Die aktuell gängigsten Bauweisen für Mainboards sind Mini-ITX (17 x 17 cm), Micro-ATX (24.4 x 24.4 cm) und ATX (30.5 x 24.4 cm) – anhand dieser Modellkennungen können Sie übrigens auch ganz leicht ablesen, ob das gewählte Mainboard in das Gehäuse passt.
Insgesamt kann ein schlecht gewähltes Mainboard die Gesamtleistung des Computers und somit auch die Videoqualität schnell negativ beeinflussen und Sie in Sachen Kompatibilität stark einschränken.
ASUS PRIME X370-PRO
- AMD AM4 ATX-Mainboard mit 64GB, M.2, DP/HDMI, SATA 6Gb/s, USB 3.1...
- Asus Aura Sync - RGB-Beleuchtung mit einfacher Steuerung
- Realtek-ALC1220-Codec für leistungsstarke Audio-Qualität
Am zuverlässigsten sind Modelle von Asus und GigaByte, wobei sich das ASUS Prime X370-PRO für knapp 115 Euro sich in unserem Vergleichstest als besonders belastbar und gleichzeitig preiswert erwiesen hat. Neben einem AM4 Sockel (mit allen aktuellen AMD Prozessoren kompatibel) sind Anschlüsse für insgesamt 64 GB RAM, DP/HDMI, SATA 6 GB/s, einen USB 3.1 und einen Realtek-ALC1220-Codec für eine optimale Audioqualität vorhanden. Maße: 30.5 x 24.4 x 3 cm.
Asus ROG Maximus XI Hero
- LGA1151 Sockel für Intel Core Desktop Prozessoren der 9./8....
- Die synchronisierte RGB Beleuchtung arbeitet mit einer breiten Palette...
- Idealierte Kühlung mit dedizierten Wasserkühlungsbereichen, M.2...
Für Intel Prozessoren der siebten Generation empfehlen wir Ihnen das ASUS ROG Maximus XI Hero für ca. 280 Euro. Hier haben Sie volle Kontrolle über das Kühlsystem und können mit nur einem Klick Systemweit übertakten (5-Wege-Optimierung). Außerdem gegeben: Aura Sync RGB LED + zwei Aura 4-Pin RGB-Strip-Anschlüsse, SupremeFX + Sonic Studio III und Sonic Radar III, USB 3.1 Anschluss Typ-A und -C, zwei M.2, Intel Gigabit Ethernet, LANGuard- und GameFirst-Technologien. Safeslot und Premium-Komponenten für maximale Langlebigkeit rechtfertigen den etwas höheren Preis. Maße: 30.48 x 2.54 x 24.83 cm.
Das Netzteil
Neben all den wichtigen Bauteilen zur elektronischen Datenverarbeitung ist auch das richtige Netzteil für Ihren PC zur Videobearbeitung von großer Relevanz.
Vor allem die leistungsstarken Grafikkarten und die Prozessorkerne verbrauchen unter Volllast relativ viel Strom, weshalb Sie auf jeden Fall vor dem Kauf eines Videoschnitt-PC’s die bereitgestellte Watt-Leistung des Netzteils mit dem Gesamtverbrauch der einzelnen Komponenten abgleichen sollten.
Vor allem in Hinblick auf nachträgliche Erweiterungen und Upgrades Ihres PC’s zur Filmbearbeitung kann es sich hier aber durchaus lohnen, nicht nur mit dem Minimum an Leistung zu gehen, sondern ein stärkeres, langlebigeres Netzteil zu kaufen und so auch langfristig eine ausreichende Stromversorgung für Ihren Filmschnitt PC zu gewährleisten.
Wenn Sie dabei absolut auf Nummer Sicher gehen möchten, haben wir hier den MSI Power Supply Calculator (https://de.msi.com/power-supply-calculator) verlinkt, bei dem Sie ganz einfach alle im Videoschnitt-PC verwendeten Bauteile eingeben können, um die notwendige Mindestleistung des Netzteils automatisch ausgerechnet zu bekommen.
Das Gehäuse
Neben dem rein ästhetischen Wert des PC-Gehäuses – der natürlich Geschmackssache ist – gibt es auch hier ein Paar wichtige Punkte, die Sie vor dem Kauf zu beachten sind.
Wenn Sie bereits über die Hardware verfügen oder sich gerade einen neuen Videoschnitt PC zusammenstellen, müssen Sie bei der Auswahl des Gehäuses zunächst unbedingt auf die Bauweise Ihres Mainboards achten und ob es überhaupt in Ihr Wunschgehäuse passt. Das erkennen Sie ganz leicht am jeweiligen Modell-Kürzel Mini-ITX, Micro-ATX oder ATX in der Produktbeschreibung des Gehäuses, die sich auf die jeweils geeigneten Mainboards beziehen.
Das Gehäuse sollte außerdem über abnehmbare Seitenwände verfügen, damit Sie für Upgrades oder Wartungsarbeiten jederzeit einen Schnellen Zugang zu den Komponenten Ihres Videobearbeitungs-PC’s haben. Und ein bisschen Platz für den einen oder anderen zusätzlichen Gehäuselüfter und Kühlkörper sollte so im Idealfall auch noch übrig sein.
Was ist für die Videobearbeitung am PC außerdem wichtig?
CPU, Grafikkarte, RAM und SDD bzw. Festplatte sind diejenigen Komponenten, auf die es bei der Videobearbeitung mit dem PC und dem Notebook am meisten ankommt – das haben wir bereits geklärt. Denn nur wenn diese vier Bestandteile sorgfältig ausgewählt und aufeinander abgestimmt werden, lässt sich auf lange Sicht zuverlässig und effizient mit Filmschnitt- und Videobearbeitungsprogrammen arbeiten. Als Betriebssystem für die Filmbearbeitung empfehlen wir aus Gründen der Kompatibilität und Verfügbarkeit Windows.
Teile dieses Beitrages stützen sich auf die Quelle cinematia.de/videoschnitt-pc.